• 05. September 2024
Alle möchten erfolgreich sein... Erfolg ist ein Ideal in der heutigen Gesellschaft und sollte angestrebt werden. Damit man bessere Arbeitsmöglichkeiten hat, braucht man Fremdsprachenkenntnisse, insbesondere in Englisch. Ja, viele von uns haben Englisch in der Schule gelernt, aber können nichts sagen, und in einer schriftlichen Kommunikation trauet man sich nicht, deswegen schreibt man Emails mit ChatGPT.

Alle Menschen sind verschieden, und sie verarbeiten und erinnern sich an Informationen auf unterschiedliche Art und Weise.
So ist es auch bei Fremdsprachen. Jeder von uns gehört zu einem bestimmten Lerntyp. Und wenn man das genau weiß, kann man beim Sprachen Lernen davon profitieren.

Die vier Lerntypen.

Der deutsche Universitätsprofessor Frederic Vester hat noch in den 70er Jahren die Beschreibung von Lerntypen entwickelt. Vester unterscheidet zwischen vier verschiedenen Lerntypen: dem visuellen, dem auditiven, dem haptischen und dem intellektuellen Lerntyp. Diese Unterteilung ist nicht wissenschaftlich belegt, sondern dient in erster Linie zur Orientierung.

1. Der visuelle Lerntyp – Lernen durch Lesen und Bilder.
Die Anschaulichkeit ist für diesen Lerntyp besonders wichtig, um sich Wissen anzueignen. Man kann sich gut konzentrieren, wenn die Information in einer Präsentation oder Grafiken dargestellt wird. Eine Kombination aus Texten und Bildern ist demnach besonders hilfreich. Es kann auch hilfreich sein, selbst Grafiken als kleine Spickzettel zu den Lerninhalten zu erstellen, um sie besser zu verinnerlichen.

2. Der auditive Lerntyp – Lernen durch Hören und Sprechen.
Auditive Lerntypen nehmen neue Inhalte am besten durch das Hören auf, dafür sind zum Beispiel Vorträge oder Frontalunterricht besonders effektiv. Außerdem lassen sich Hörbücher, YouTube-Videos oder Podcasts in unterschiedlichen Fremdsprachen sehr gut in auditives Lernen integrieren. Es ist sehr hilfreich, wenn man sich die Lernunterlagen selbst, am besten laut, vorliest. Sich seine Lieblingslieder in einer Fremdsprache vorzusingen ist auch wunderbar. Aber auch das bekannte Abfragen durch eine andere Person ist eine sehr gute Methode.

3. Der haptische Lerntyp – „Learning by doing“.
Der haptische Lerntyp wird häufig auch motorischer Lerntyp genannt. Bei haptischen Lerntypen gilt das Motto „Learning by doing“. Personen, die am besten haptisch Lernen, möchten alles ausprobieren und praktisch anwenden. Hierbei bedarf es etwas Kreativität. Mit solchen Schülern habe ich auch viele interessante Methoden.
Bei Kindern kann Bewegung während des Lernens sehr gut helfen sich Inhalte besser einzuprägen.

4. Der intellektuelle Lerntyp – Lernen durch Nachdenken.
Diese Personen sollten die Informationen kritisch hinterfragen. Das bedeutet, dass ein Nachdenken über die Inhalte hilft, um diese abzuspeichern und bei Bedarf anzuwenden. Der intellektuelle braucht Zeit, um das Gelernte zu durchdenken und zu verstehen. Daher hilft es, sich mit anderen über die Lerninhalte auszutauschen. Ich persönlich bitte im Unterricht mit solchen Lerntypen mir das Thema zu erklären, was der Schüler verstanden hat, so als ob ich eine Schülerin wäre.

Den eigenen Lerntyp herausfinden.

Hast du dich bei einer der Beschreibungen wiederentdeckt? Dann kannst du deinen Lerntyp und meine damit verbundenen Tipps beim Lernen berücksichtigen. Die richtige Methode kann man für sich nur herausfinden, wenn man schon verschiedene ausprobiert hat. Am Ende sind es oft mehrere Methoden, die zum Erfolg führen.
Ich unterstütze dich gerne dabei, eine neue Sprache zu erlernen.